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CEP ersetzt JDN

Countdown zur Equinoktialen Planetenansammlung als Alternative zur Julianischen Tagesnummer

CEP ist ein erster Schritt hin zu einer neuen Zeitrechnung als neues astronomisches Zeitrechnungssystem, basierend auf einem kosmologischen, kulturellen und anthropischen Prinzip. Es ist geeignet die obsolet gewordene Julianische Tageszählung (JDN) bzw. das Julianische Datum (JD) oder andere verwandte Datierungssysteme zu ersetzen.

Was ist JDN und JD?

JDN, die Julianische Tagesnummer und JD, das Julianische Datum basieren auf der Julianischen Periode, vorgeschlagen vor 433 Jahren (1583) von Joseph Scaligher als das gemeinsame Vielfache dreier liturgischer Zyklen. Ursprünglich wurde die Julianische Periode erfunden, um Daten zwischen verschiedenen Kalendern zu konvertieren, aber diente dazu nur Jahre von historischen Daten innerhalb des Intervall von 7980 Jahren seit 4713 vor Christus im Julianischen Kalender zu zählen.

Um diese Epoche zu berechnen wurden folgende Zyklen des früheren liturgischen Kalenders benutzt:
Die Indiktion, eine bis 15 sich wiederholende Zählung der Jahre nach einem römischen Steuerzyklus unbekannten Ursprungs (I = 15)
Die Goldene Zahl, basierend auf dem Metonischen Zyklus (G = 19)
Dem Sonnenzyklus, basierend auf den sieben Wochentagen und dem 4- jährigen Schalttagszyklus (S = 7*4 = 28)

Scaligher fand dass eine fortlaufende Kombination dieser liturgischer Zyklen (S,G,I) sich erst nach 7980 (28*19*15) Jahren wiederholt und nannte sie Julianische Periode.
Scaligher setzte das Jahr 1 Anno Domini (wie es von von Dionysius Dionysius erstellt wurde) mit Nummer 9 des Sonnenzyklus, mit Nummer 1 der Goldenen Zahl und Nummer 3 der Indiktion gleich, um damit vermutlich eine ihm

heilige, numerologische oder kabbalistische Magie zu erfüllen.

Daraus entstand die Julianische Tageszahl (JDN), die Nummer, die einem ganzen Tag entspricht, gezählt ab dem 1 Jänner 4713 v. Chr. des proleptischen Julianischen Kalenders (24. November 4714 v.Chr des proleptischen Gregorianischen Kalenders)

JDN des 1. Jänner 2000 war z.B. 2.451.545.

Das Julianische Datum (JD) wird In der
Astronomie als kontinuierliche Zeitzählung verwendet, die jedem beliebigen Zeitpunkt eine eindeutige Kommazahl zuordnet, mit der Anzahl der verflossenen JDN-Tage als ganzzahligem Anteil und dem
verflossenen Tagesbruchteil in den Nachkommastellen ab dem

vorhergegangenen Tag um 12:00 Uhr UT.

Zum Beispiel: Das julianische Datum (JD) für 1. Jänner, 2000; 00:30:00.0 UT ist 2.451.544,52087

Obwohl so eine Tageszählung sehr praktisch für astronomische Berechnungen ist, fußt es auf einem willkürlichen, abergläubigen, ausgelaufenen und überholten Konzept. Es gab zahlreiche Versuche für Reformation und Varianten wie.: Modified Julian Date (MJD), Chronological Julian Date (CJD), Lilian day number (LDN), ANSI Date, Rata Die, Heliocentric Julian Day (HJD), Geocentric Julian Day (GJD).

Das Prinzip von kalendarischer Zeitrechnung

Wenn wir kalendarische Zeitrechnung betrachten, haben wir zu bedenken, dass ein kalendarisches System nicht die auf das SI-System basierende Einheit der physikalischen Zeit enthält. Einheiten wie die SI-Sekunde1 sind NICHT Teil des Kalenders, sondern die Basiseinheit des Kalenders ist nur der mittlere Sonnentag (Die durchschnittliche Zeitperiode zwischen zwei Sonnenhöchst- oder Sonnenniedrigstständen)

Untersuchen wir nun dieses Problem und die Eigenheit kalendarischer Zeitrechnung:
Der mittlere Sonnentag besteht aus dem Lichttag und der Nacht auf Grund der Position der Sonne und ist die fundamentale ganzzahlige Einheit des Kalenders. Jede andere kalendarische Komponente kann nur in Relation dazu ausgedrückt werden.

Die Dauer des mittleren Sonnentages wird durch den Winkel gemessen, um den sich die Sonne scheinbar auf der Ekliptik bewegt, wenn man sie während einer Erdrotation betrachtet. Zu beachten ist dabei, dass eine Erdrotation dabei nicht 360°, sondern ein wenig mehr beträgt. An einem mittleren Sonnentag bewegt sich nämlich die Erde auch auf ihrer Bahn um die Sonne weiter. Um wieder zur gleichen Stellung zur Sonne zu kommen, rotiert sie daher etwas mehr als nur eine Umdrehung.

Im Fall der vorgenannten Messung des Sonnentages ist der der Startpunkt die untere Kulmination der Sonne (Mitternacht). Ein mittlerer Sonnentag ist daher die durchschnittliche Zeit von einer Kulmination zur nächsten und wird ermittelt anhand von Übereinstimmung dreier Punkte:

1. Ein Punkt am Äquator (rot) 2. Der Erdmittelpunkt
3. Das Zentrum der Sonne

Ein korrekter Kalender bezieht sich auf die Bewegung der Erde und berechnet das Verhältnis von mittleren Sonnentagen zu einem Umlauf der Erde um die Sonne, dem tropischen Jahr. Wie geht das?
Bei einem jahreszeitlichen Kalender wird die Anzahl der Erdrotationen (mittlere Sonnentage) während eines Umlaufs der Erde um Sonne, von einer Frühlings-Tagundnachtgleiche zur nächsten (tropisches Jahr) ermittelt. Dies ergibt die Anzahl der Tage im Jahr und ist die Grundlage der Schalttagsregel. Im obigen Bild ergibt die Summe der Winkel (α) das Jahr.

Nennen wir nun die Anzahl der Sekunden des mittleren Sonnentages „d“ und Sekunden des Erdumlaufs „y“.
Die Frage ist: wie viel Zeit der Tage (d) enthält das Jahr (y)?
Das führt zu dieser einfachen Formel:

x * d sec = y sec; x = y sec / d sec; x = y sec / d sec.

Das Ergebnis ist also der Bruch y/d, der die durchschnittliche Anzahl der Tage im Jahr gibt. Die physikalische Einheit Sekunde wird heraus gekürzt.

Machen wir nun diese Berechnung mit den derzeit genauesten verfügbaren Werten.
d sec: Durchschnittliche Dauer der Erdrotation von unterer Kulmination der Sonne bis zur nächsten, ausgedrückt in Sekunden durch Caesium Atom Perioden.

y sec: Durchschnittliche Dauer der Erdbahn zwischen zwei Frühlingsäquinoktien (tropisches Jahr), ausgedrückt in Sekunden durch Caesium Atom Perioden.
d = 86400.002 SI sec; oder 794243403313263,54 Perioden des 133Cs y = 31556925,974592 SI sec; oder
290091200277572631,98784 Perioden des 133Cs

x (Anzahl der Tage in einem tropischen Jahr) = 365,242190325319668

Die Kalenderzeit ist daher paradoxerweise eine von den Dimensionen der physikalischen Uhrzeit unabhängige Zeit! Die Ursache ist, dass sie aus den Winkeln zwischen Ausrichtungen und ihren Beziehungen zueinander bestehen.

CEP

Um die oben genannten verschiedenen Versuche und komplizierten Alternativen von astronomischen und kalendarischen auf JDN basierenden Zeitrechnungen zu vereinfachen, zu fusionieren und zu vereinheitlichen ist ein neues Modell nötig. Daher wird ein Vorschlag für eine zeitliche Orientierung zu einer neuen Epoche gemacht, die sich auf eine enge Ansammlung aller Planeten konzentriert.
Das Modell hat antiken kosmologischen Hintergrund und Vorläufer in Mythen (Olympisches Symposium), antiken Zeitkonzepten, wie dem indischen Kali Yuga, (beginnend 3102 v. Chr. Und erstellt von Aryabhata von Kusumpara), dem Jahr der Flut (von Abu Mashar), dynastischen chinesischen Zeitrechnungen, dem Platonischen Jahr mit der Idee der ewigen
Wiederkehr (apokatastasis pantoon). Auch die Jahre nach Christi Geburt (Anno Domini) zielten in Wirklichkeit als Endpunkt auf eine Konjunktion aller klassischen Planeten im Mai des Jahres 2000, wie jüngste Forschungsergebnisse zeigen2,3,4,5.

2 Rothwangl, Sepp: Consideration of the Origin of the Yearly Count in the Julian and Gregorian Calendars. Cosmology Through Time. Ancient
and Modern Cosmologies in the Mediterranean Area. G. Giobbi S. Colafrancesco (Editor). Mimesis, 2004

3 Rothwangl, Sepp: The Cosmological Circumstances and Results of the Anno Domini Invention: Anno Mundi 6000, Great Year, Precession, End of the World Calculations. Astronomy and Civilization in the New Enlightenment: Passions of the Skies. Anna-Teresa Tymieniecka (Editor), Attila Grandpierre (Editor) Analecta Husserliana. 2010

4 Rothwangl, Sepp: Astronomical Phenomena that Influenced the Compilation of Anno Domini. The Inspiration of Astronomical Phenomena. Volume 441.

Die neue vorgeschlagene Alternative ist CEP (Countdown zur Äquinoktialen Planetenansammlung).
Seine Epoche ist die Ansammlung aller Planeten des Sonnensystems am Tag der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche von der Erde aus gesehen:

Zusammen mit Mond und Sonne versammeln sich die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter Saturn, Uranis und Neptun um den Frühlingspunkt am 20. 3. 2675.
Dieser Zeitpunkt erscheint als einzigartig im historischen Horizont der Menschheit, denn derzeit ist es nicht möglich zu berechnen, wann so ein Ereignis je stattgefunden hat, noch wann es sich an einem Frühlingstag wiederholen würde.

Die Tageszählung CEP6 wurde auf dieses Ereignis eingerichtet und läuft bereits auf diversen Webseiten7 , und ein Monument am österreichischen Alpenostrand stellt diese kosmische Situation mit einem Modell im Milliardenmaßstab auf ca 7km dar8. (6)

Konvertierung

CEP zählt die Tage als Countdown zum oben genannten Ereignis (20-3-2675) Z. B.: CEP -241 000 = 19. Mai 2015;
CEP 0 = 20. März 2675
CEP 1 = 21 März 2675, usw.

Die Konvertierung zwischen Julianischen Tagen und CEP:

CEP = JDN – 2,698,162.

Z. B.: 19. Mai 2015 ist Julianische Tageszahl (JDN): 2,457,162

CEP = 2.247.162 – 2.698.162 CEP = - 241,000.

In ähnlicher Weise erfolgt konvertiert man andere Datierungssysteme wie Julianisches Datum (JD) nach Countdown zum Äquinoktialem Planetarem Datum (CEPD):
CEPD = JD – 2.698.162

19. Mai 2015; 00:00:00 UT ist Julianisches Datum (JD): 2.457.161,50000 CEPD = 2.457.161.50000 – 2,698,162
CEPD = - 241.000,50000

Benutzer von Coordinated Universal Time (UTC), International Atomic Time (TAI), Universal Time (UT), älterer Standards wie Greenwich Mean
Time (GMT), und anderer wissenschaftlicher zeitlicher Standards kämen nicht in Widerspruch mit CEP oder CEPD, sondern könnten es übernehmen für eine unreligiöse vereinheitlichte Zeitrechnung.

Video EndZeit. Die Geschichte der christlichen Jahreszählung.

Eine kurze Einführung zu CEP

Die Zählung der Zeit zur äquinoktialen Planetenansammlung

Nicht die Zeit selbst, aber ihre Datierung und Berechnung im christlichen Kalender und die daraus abgeleiteten astronomischen Zeitrechnungen stellen sich als religiöse Fiktion (siehe ENDZEIT) heraus, die nicht im Einklang mit Fakten und dem jetzigen wissenschaflichen Weltbild und dessen Erkenntnissen sind.
Die Wissenschaft aber, sollte ein rettender Hort von Wahrheit und Realität sein.


Die Geschichte der Zeitrechnung zeigt deutlich, dass die Menschen schon sehr früh am Lauf der Himmelkörper sich zeitlich orientierten und dies in Kosmologie, Mythen, Religionen und schließlich auch in Jahreszählungen Niederschlag fand.

Die Bibel  schreibt  den Himmelslichtern die Zeiteinteilung zu:

... Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen;  sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten. So geschah es.    
Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne.
Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten,
über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. (Genesis 1,15 - 18)

Ein weiteres Beispiel liefert Plato in dem Dialog des Timaios:
...Solche Absicht und Erwägung Gottes lag der Entstehung der Zeit zugrunde: auf dass die Zeit entstünde, wurden Sonne, Mond und die fünf Sterne geschaffen, welche den Namen der Wandelsterne tragen, zur Unterscheidung und Bewahrung der Zeitmaße...
...Es ist jedoch nichtsdestoweniger möglich, zu beobachten, daß die vollständige Seitenzahl auch das vollständige große Jahr voll macht, dann, wenn die gegenseitigen Geschwindigkeiten aller acht Umläufe zugleich beendigt zu ihrem Ausgangspunkte zurückkehren, sofern man sie nach dem Kreise des Selbigen und sich gleichartig Bewegenden misst. (Plato, Timaios 38 b-c)

Im griechischen Mythos nach Homer kam es nach der Erschaffung der Menschen durch Prometheus zum Olympischen Symposium, das der Stoiker Heraklitos, gemäß der Homer'schen Erzählung, als Zusammentreffen (Konjunktion) der Planetengötter interpretiert.
... die Konjunktion der sieben Planeten in einem Sternzeichen entspreche diesen Worten von Homer, und auch die Zerstörung der Welt, wann immer diese geschehen sollte. Er (Homer) spielt auf einen Tumult des Universums an, wenn er Apollo, d.h. die Sonne und Artemis, die wir mit dem Mond, sowie die Sterne von Aphrodite, von Ares, von Hermes und von Zeus kennzeichnen, (zum Symposion) zusammenbringt.
(Heraclitus Stoicus, Quaestiones homericae, 53)

Berossos, ein aus Babylon stammender bedeutender Priesterastronom, der am Übergang vom 4. zum 3. vorchristlichen Jahrhundert auf der griechischen Insel Kos eine Astrologenschule gründete, hinterließ in seinen Schriften ähnliche Ideen.

Aus dieser Vorstellung entwickelte sich die Lehre des "Großen Jahres", wie es Cicero im Traum des Scipio so beschrieb:

...Die Menschen messen nämlich gewöhnlich ein Jahr nur nach der Rückkehr der Sonne, also eines einzigen Sterns; wenn aber alle Sterne zum selben Punkt, von dem sie einmal aufbrachen, zurückkehren und die gleiche Figur des Gesamthimmels in langen Intervallen wiederholen, dann kann dies wahrlich ein "wendendes Jahr" genannt werden. (Marcus Tullius Cicero, Somnium Scipionis, de Rep. VI,24)

Anfang und Ende Welt stellte man sich so vor, dass die sieben bekannten Wandelsterne, also Sonne, Mond und die fünf in der Antike bekannten Planeten am selben Himmelsort stehen. Von der Erde aus betrachtet würden diese Himmelkörper hintereinander in einer Reihe stehen, wie an einer Perlenkette aufgefädelt.